Wenn Du gerne wissen möchtest, warum die Provisionssätze im Amazon Partnernet für uns erst der Anfang sind und wie Du noch wesentlich mehr als 10% Provision als Amazon Affiliate verdienen kannst, dann werde ich gleich mal ein wenig aus dem Nähkästchen für Dich plaudern.
Das Schöne an der folgenden Vorgehensweise ist die Tatsache, dass Du Dich unabhängiger von den „Provisions-Anpassungen“ seitens Amazon machen kannst. Wer einmal eine Provi-Reduzierung von 7% auf 1% mitgemacht hat, kann sicher bestätigen, dass diese kleine Anpassung am Ende des Monats einen gewaltigen Unterschied auf der Abrechnung ausmacht.
Wer sich die Entwicklung des Online-Shopping-Marktes genauer angeschaut, wird feststellen, dass immer mehr selbstgehostete Onlineshops Ihren Fokus auf Amazon als Marktplatz verschieben. Was dort stattfindet ist ein Verdrängungswettbewerb par excellence. Sobald ein Amazon-Shop eine neues Produkt anbietet, dauert es nicht lang und der Wettbewerb bietet es ebenfalls an.
Das Ziel der Shopbetreiber besteht also darin die Sichtbarkeit Ihrer eigenen Produkte auf der Plattform zu optimieren. Die Option sich positive Rezensionen und Sternebewertungen zu kaufen, um dem Amazon-Suchalgorithmus positive Bewertungs-Signale zu liefern, wird von Amazon schon seit geraumer Zeit beobachtet.
Eine weitere Möglichkeit für Amazon-Shopbetreiber die Sichtbarkeit eines Produktes zu erhöhen, besteht darin schon kurz nach dem Produktlaunch so viele Verkäufe wie möglich zu erzielen.
Sobald ein Artikel im Wettbewerb besonders oft gekauft wird, kann dieses Verhalten von Amazon als ein positives Signal gewertet werden und das Produkt rutscht schnell mal in die Bestseller, was die Sales ebenfalls zu Gunsten des Shops anhebt.
Grund genug sich den Traffic von Amazon-Affiliate-Blogs zu nutze zu machen und das eigene Produkt darauf verlinken zu lassen.
Als sich der Manager eines Amazon-Online-Shops, vor einiger Zeit über eine meiner Seiten bei mir meldete und Anfragte, ob ich seine Produkte anstatt die seines Wettbewerbers über Amazon verlinken könne, war klar, die Jungs wachen langsam auf und erkennen das Potential von gut gerankten Amazon-Affiliate-Blogs für sich.
Jetzt wurde es Zeit aus dem Passiv-Income-Modus in den Vertrieblermodus umzuschalten.
Was macht man als Vertriebler, wenn man seine erste Anfrage bekommt?
Richtig: Man erklärt, dass man aktuell dutzende Angebote dieser Art im Spamordner liegen hat und diese im Schnitt bei 10% pro Vermittlung liegen. Damit hast Du den ersten Preisanker gesetzt und Deinem Gegenüber darüber suggeriert, dass Du kein Einsteiger bist, den er mit 5% selbst gezahlter Provision, zusätzlich zu der Provision vom Partnernet, abspeisen kann. 😉
Als ich daraufhin 12% vorschlug und wir uns auf 10% einigten, ging es los.
Rückblickend willigte der Anbieter viel zu schnell ein, was meist ein Zeichen dafür ist, dass man mit ein wenig Geduld eine noch höhere Provision für sich rausschlagen…Hätte, hätte….
„Ich bin aber nicht so gut im Verhandeln. Hast Du ein paar Tipps für mich?“
Da die Nachfrage immer weiter anstieg und nicht jeder die Möglichkeit hat, eines meiner limitierten Seminare zu besuchen, biete ich sogar mehr als einfach nur ein paar Tipps an. Ich verrate meine komplette Verhandlungsstrategie, mit allen erprobten Schritten, um einen guten Preis zu erzielen. HIER gibt es die Insights! Einmal verinnerlicht, kannst Du diese Praxistipps sofort in der nächsten Preisverhandlung einsetzen!
Pro vermittelten Produkt gibt es jetzt also die 5% von Amazon + 10% vom Shopbetreiber. Sollte Amazon die Provision für diese Produktsparte von 5% auf 3% herunterfahren, bleiben die 10% davon unberührt und man sitzt immer noch gut gefüttert im Chefsessel.
Dafür habe ich einfach eine neue Tracking-ID angelegt und diese ausschließlich für das eine Produkt genutzt.
Anfangs habe ich am Monatsende noch einen Screenshot mit Werbekostenerstattungen und eine Rechnung per Email verschickt. Mittlerweile ist das Vertrauen auf beiden Seiten gewachsen und ich checke einfach einmal pro Monat die Werbekostenerstattung der Tracking-ID und schicke nur noch die passende Rechnung zu.
Im Netz basiert alles auf Vertrauen und da beide Ihren guten Ruf pflegen, läuft die Geschichte wie geschnitten Brot. Sollte sich dennoch mal ein Abrechnungsfehler einschleichen, handelt es sich dabei wirklich um ein Versehen, dass man vernünftig klären kann.
Nach diesem ersten Deal, loggte ich mich direkt einmal in meinen Partnernetaccount ein und suchte mir die Ansprechpartner meiner meist vermittelten Amazon-Produkte heraus.
Für ein Anschreiben gibt es einen Zaubersatz: „Ich habe mir Ihr Produkt und das Ihres Wettbewerbers angeschaut und mich dafür entschieden, Ihnen das erste Angebot zu unterbreiten.“
Zusätzlich habe ich dazu ein paar Anschreiben ausprobiert und nutze die beste Angebotsvorlage per Copy-Paste. Auch einem meiner Partner habe ich sie arbeitserleichternd weitergereicht.
Vielleicht haue ich sie auf dem Blog hier auch mal raus.
Ich wünsche Dir eine satte Zusatzprovision!